Spätsommer auf Borkum – so ist es wirklich
Natürlich gibt es die Schauplätze im Roman. Es gibt die Westerstraße, das Schmuckgeschäft mit den Ringen und Kettenanhängern, es gibt die Fußgängerzone mit den vielen Restaurants und Kneipen, sogar das „Lord Nelson“ und die Pizzeria. Das Lebensmittelgeschäft am oberen Ende der Fußgängerzone heißt tatsächlich „Inselwolf“, die Milchbuden gibt es, die kleinen Holzhäuschen der Strandzeltvermieter, das Atelier der Inselmalerin – all das wird der Borkum-Urlauber, der mein Buch gelesen hat, wiedererkennen.
Es gibt auch das Wattwanderbüro mit den Gummistiefeln davor am Busbahnhof, genau wie beschrieben. Drinnen steht sogar eine ausgestopfte Möwe auf dem Tresen – zumindest stand sie dort, als ich das letzte Mal drin war.
Was es nicht gibt, ist das Haus der Bakker-Brüder in der Westerstraße. Es gibt Häuser, die ganz ähnlich aussehen, aber nicht dort, und so, wie es beschrieben wird, ist es komplett meiner Phantasie entsprungen. Also bitte nicht danach suchen oder irgendwo klingeln…
Annes Ferienwohnung gibt es auch – allerdings nicht auf Borkum. Beschrieben habe ich eine Wohnung, die ich vor einigen Jahren in Greetsiel bewohnt habe.
Die Charaktere sind erfunden. Alle bis auf, ich sag mal, ein bis zwei. Susanne gibt es tatsächlich, sie hält Schafe, strickt und schreibt Krimis, und Vorbilder für Marten waren ein bis zwei Wattführer auf Borkum, mein Tankwart und ein Kollege.
Alles, was sonst realistisch ist oder erscheint, wurde gründlich recherchiert. Den Offshore-Windpark Tahkoluoto in Finnland, dessen Schreibweise ich immer wieder nachsehen muss, den gibt es auch, wenn ich auch stark bezweifle, dass jemand namens Tammo Bakker bei den Vorbereitungen mitgemischt hat.