Ausgefallenes

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In den meisten Fällen weiß niemand – außer dem Autor selbst – wie viele Seiten für ein Buch tatsächlich geschrieben wurden und wie viele davon überhaupt nur im fertigen Buch gelandet sind. Ich behaupte mal: die Hälfte. Höchstens. Vielleicht auch nur ein Drittel.
Es gibt ganze Szenen, die fertig geschrieben sind, aber wegfallen (müssen), weil sie die Handlung nicht voranbringen. Es gibt auch Szenen, die zum Ausprobieren geschrieben werden. Kann ich das so ausdrücken, wie ich es vor meinem geistigen Auge sehe? Vieles wird daraufhin verworfen, weil es niedergeschrieben dann doch nicht so gut klingt, etwa kitschig oder zu langweilig. Oft ist es dann so, dass genau die Zeilen, die einem so schwer fallen, tatsächlich gar nicht in die Geschichte passen.
Manchmal schreibe ich auch Szenen mehrfach um, weil sie den Kern der Sache nicht treffen, oder weil die Hauptfiguren es sich anders überlegen.
Es kommt auch vor, dass die Handlung sich ändert. Viele Autoren kennen das: wenn man die Figuren erst einmal so weit hat, dass sie von selbst laufen, machen sie, was sie wollen, und man kann es nur noch mitschreiben, aber nicht mehr beeinflussen. Wichtig ist, dass sie das vorher gesteckte Ziel am Schluss erreichen, aber der Weg dorthin ist manchmal verworren. Das bedeutet auch, dass man vorher entworfene Dialoge oder Handlungen, die erst für später im Buch geplant waren, in die Tonne kloppen kann.
Genau das sollte man aber nicht tun: in die Tonne kloppen. Ich habe immer die verschiedenen Stadien eines Buchs noch abgespeichert und kann mir Szenen, die ich im Verlauf des Schreibens verworfen habe, wieder hervorholen.
Im konkreten Fall ist es so, dass in meinen beiden ersten Büchern der Naturforscher Ramón eine wichtige, aber keine tragende Rolle spielt. Er lebt aber in einer wunderschönen Umgebung (Kanareninsel La Gomera), ist Naturforscher (und Heilkundiger) und erlebt eine Menge spannender Dinge, die ich bisher nicht berücksichtigen konnte, weil er nicht die Hauptperson war.
Aber das kann sich ja ändern… :-)

Leserstimmen

Zwei Monate ist es nun her, dass ich mein Buch herausgebracht habe. Einfach so. Ich schreibe gerne, und ich habe ein Buch geschrieben, das ich selber mag, ich hege keinerlei kommerzielle Absichten – und jetzt das: Ohne jegliche Werbung – wenn man von meinem Blog und der Facebookseite absieht – ist das Buch erstaunlich gefragt, ich bekomme Zuschriften, und offenbar gefällt die Geschichte nicht nur mir. :-) Zeit für eine Zwischenbilanz.

Buchcover "Darling, wir sind hier im Ritz!"
Buchcover „Darling, wir sind hier im Ritz!“

Hier ein paar Leserstimmen, aus Amazon-Bewertungen und aus Mails, die mich erreicht haben:

„Der Autorin gelingt es spielend, die Charaktere, Orte und Begebenheiten in ihrem Buch präzise zu beschrieben – es macht einfach Spaß, sich die einzelnen Situationen vorzustellen.“

„Gestern angefangen mit dem Lesen, heute fertig! Toll und spannend geschrieben, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte (ist mir schon länger nicht passiert).“

„Herrliche Wochenend-Faulenz-Schmacht-Lektüre, an einem Tag weggeschmökert!“

„Diese Geschichte ist nicht einfach nur spannend geschrieben, sie ist voller Überraschungen, Emotionen und man kann nicht mehr aufhören zu lesen, da man einfach wissen muss, was als nächstes passiert. Einfach eine geniale Story!“

„Es ist echt Klasse!! Obwohl Liebesromane eigentlich gar nicht meins sind, habe ich das Buch förmlich “aufgefressen”. Ich brauche eine Fortsetzung!“

„Die Story nimmt einen gefangen und lässt einen bis zum Schluss nicht mehr los, man muss einfach bis zum Ende weiterlesen. Eine wirklich bezaubernde Liebesgeschichte mit noch viel mehr Drumherum, ich bin total begeistert und kann nur sagen: Das schreit nach einer Fortsetzung!“

Was die Fortsetzung angeht, so ist tatsächlich eine geplant und bereits in Vorbereitung. Geübte Leser meines Blogs wissen, dass ich den Text, der ursprünglich EIN Buch werden sollte, kurzentschlossen geteilt hatte (“Ganz schön aufregend“). Der zweite Teil wird nun die Fortsetzung. Ich muss einiges ändern, damit auch Leser, die den ersten Band nicht kennen, damit zurechtkommen, und ich arbeite fleißig daran. Als Erscheinungsdatum ist Juni oder Juli 2014 geplant.

Und noch etwas: ich würde mich sehr über weitere Leserstimmen auf Amazon freuen!

Mein Buch ist in der Welt…

… und ich bin ungeheuer stolz, dass ich das geschafft habe!

“Darling, wir sind hier im Ritz!” hat beim Schreiben viel Spaß gemacht. Nach den ersten kurzen Fortsetzungsgeschichten, die bereits 2009 erschienen sind, habe ich jetzt ungefähr anderthalb Jahre daran gesessen, ein Buch daraus zu machen. Dafür sind es gleich zwei Bücher geworden. Der zweite Band “London, Madrid und zurück” wird im Spätsommer herauskommen.

“Darling, wir sind hier im Ritz!” ist bei Amazon als Taschenbuch und als Kindle-Edition erhältlich. Beim Kindle gibt es auch eine Leseprobe.

Neben Berichten über die Fortschritte des zweiten Buchs werde ich an dieser Stelle jetzt Ergänzungen zu den einzelnen Kapiteln liefern, Fotos, Erinnerungen, Beschreibungen der Schauplätze, oder auch Fragen zum Buch beantworten.

Heute ein Bild vom Kölner Dom. Wir erinnern uns, wie das erste Kapitel beginnt: Kitty kommt aus dem Hauptbahnhof in Köln heraus und muss einen Bogen schlagen um Touristen, die versuchen, sich gegenseitig vor dem berühmten Gebäude zu fotografieren. So in etwa sieht Kitty den Dom aus dieser Perspektive.

Kölner Dom
Kölner Dom

Es wird ernst…

Mein Korrekturexemplar von Createspace ist eingetroffen, superpünktlich und superschnell. Sie arbeiten dort wirklich grandios kundenfreundlich, muss ich einfach mal sagen.

Der nächste Schritt ist der unwiderruflich letzte vor der Veröffentlichung: das gedruckte Probe-Exemplar noch einmal gründlich prüfen. Ob alles an Ort und Stelle ist. Ob sich sich doch noch ein paar verrutschte Silbentrennungen oder falsche Anführungszeichen eingeschlichen haben. Ob mir stilistisch noch etwas auffällt. Mit anderen Worten: ich lese das ganze Buch, das ich eh schon singen kann, von vorne bis hinten noch einmal gründlich durch. Vieles sieht im Buchdruck ganz anders aus als am Bildschirm und sogar als Ausdrucke auf dem Papier.

Und dann? Dann geht es los, es kann nur noch wenige Tage dauern… Parallel dazu liefert Createspace auch eine Version, die man als Kindle-Book hochladen kann. Auch das soll in den nächsten Tagen passieren.

Ist das ein gutes Omen? Ich traf heute zufällig denjenigen, der mir als Vorlage für Hendrik gedient hat… 😉 Ich hatte ihn seit Monaten nicht mehr gesehen.

Die letzten Wochen habe ich eher im Blog als hier dokumentiert. Ich habe einfach nicht die Zeit gefunden, neben den Blogseiten „Doppelt Das Buch„, „Mutters Rockzipfel“ und „Dark Carlos“ auch noch die Webseite regelmäßig zu bestücken. Das soll sich ändern…

Cover
Cover
Innenleben 1
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Innenleben 2
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