Christine sah sich im Aufenthaltsraum um. Offensichtlich war alles eingepackt worden, nur ein paar leere Wasserflaschen standen noch herum. Sie ging in den Flur hinaus und stieß beinahe mit Juan zusammen. Er hatte eine Zeitung unter den Arm geklemmt und eilte Richtung Ausgang.
“Juan, warte!” rief Christine hinter ihm her. Juan drehte sich um und runzelte die Stirn.
“Du hast Dein Hemd falsch geknöpft”, sagte Christine und ging auf ihn zu. Juan sah an sich herunter. “Oh.”
“Lass nur, ich helfe Dir”, sagte Christine, knöpfte sein Hemd auf und machte es richtig wieder zu. Juan sah sie abwartend an.
“Du hältst mich auch für einen Idioten, oder?”
Christine schloss den obersten Knopf, bevor sie antwortete. “Nein, das tue ich nicht”, sagte sie ernst. “So lange Du Deine Kitty nicht wiedergefunden hast, bist Du nur ein bisschen verwirrt, das ist alles.”
“Verwirrt??” Juan schnaubte belustigt. “Ich bin sicher, den Jungs sind inzwischen eine Menge anderer Ausdrücke eingefallen.”
“Du hast jemanden ins Herz geschlossen, der davon noch nichts weiß. Deswegen bist Du verwirrt, Du weißt nicht, wie es weitergeht. Sobald Du es ihr gesagt hast, wirst Du klar sehen, so oder so.”
Juan seufzte. “Wenn es doch nur endlich so weit wäre.”
“Hab Geduld, Juan, Du wirst sie schon finden.” Christine gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Und jetzt ab mit Dir, lass die anderen nicht warten.”
Juan lächelte schief. “Danke”, sagte er und zeigte auf seine Knöpfe und dann auf seine Wange.