Bei meinem ersten Besuch auf dem Hauptfriedhof Neuss war ich angenehm überrascht, hatte ich doch in der niederrheinischen Eintönigkeit auf Friedhöfen nicht so viel Abwechslung erwartet. Wie beschrieben, wollte ich den Friedhof ein weiteres Mal besuchen, und dann einen anderen Teil.
Diese Gelegenheit bot sich nun, da ich herausgefunden hatte, dass sich ganz am anderen Ende des Geländes ein kleiner jüdischer Friedhof befindet, den wollte ich besuchen. Leider auch hier, wie so oft: verschlossen. Keine Angabe, ob, und wenn ja, an welchen Tagen der Friedhof geöffnet ist. Das niedrige Tor hätte ich locker überwinden können, aber sowas macht man nun mal nicht. Wenigstens einige Fotos über den Zaun hinweg waren möglich, hier eins davon:
Gleich gegenüber ein weiterer Eingang zum Hauptfriedhof, und da war ich nun wirklich in der richtigen Gegend für eine Fotosafari gelandet: das waren keine Gräber mehr, sondern monumentale Anwesen für die Reichen der Stadt. Fotos waren fast nur im Hochformat möglich. Ein paar Eindrücke in der Bildergalerie. Der Buddha hat mich überrascht, das Engelchen, das sich zwischen den Buchsbaum duckt, amüsiert, und die Jesusfigur mit dem ausgeprägten Brustkorb fand ich, nun ja, …