DoppeltDasBuch: Erwachen

Kalt. Dunkel. Juan fröstelte. Er versuchte zu protestieren gegen die Kälte, aber er brachte keinen Laut hervor, so sehr er es versuchte. Er konnte die Arme nicht bewegen, etwas hielt ihn fest. Dann fühlte er, dass er herumgedreht wurde. Kalt. Hände auf seinem Körper. Dann legte sich wieder etwas Warmes auf ihn. Er versank wieder im Nichts.

Ein Zischen, nein, eher ein Fiepen. Etwas drückte seinen Arm. Juan schaffte es nicht, die Augen zu öffnen. Stimmen ganz nah und doch wie von weit weg. Dumpf. Als ob er unter Wasser wäre. Ein rhythmisches Dröhnen in seinen Ohren. Er hörte seinen eigenen Herzschlag, sein Blut in den Adern rauschen. Sein Herz pumpte sein Blut durch seinen Körper. Ein stetiger Strom, immer im gleichen Rhythmus, anschwellend, abschwellend.

Er bewegte mühsam die Lippen, aber brachte keinen Laut hervor. Diese winzige Bewegung setzte sich wie eine Welle fort bis in seinen Hals. Juan fühlte, dass seine Kehle schmerzte. Erschöpfung trug ihn wieder ins Dunkel.

Bunte Schlieren und Schleifen vor seinen Augen. Das seltsame Gefühl, zu schweben und gleichzeitig schwer wie Blei zu sein. Dann wieder ein wacher Moment. Juan fragte sich, wo er war, Gedankenfetzen wanderten herum und narrten ihn und er konnte sie nicht festhalten. Dieses Dunkel, die Schwere, das Zischen, das Rauschen, er hatte keinen Namen dafür. Er fühlte sich hilflos und es machte ihm Angst.

Er versuchte wieder, sich zu bewegen und fühlte unter seinen Händen etwas Weiches, das trotzdem fest war. Stoff. Und etwas stach in seinen Handrücken. Es war so anstrengend, die Hände zu bewegen. Schritte, Stimmen. Eine dunkle Stimme, eine helle. Moll und Dur, männlich, weiblich. Zischen, Rauschen, Fiepen, Dunkel.

DoppeltDasBuch: Impressionen

Juan hat in dieser Woche die Nerven ein bisschen blank liegen…

********

Juan antwortete nicht sofort. Er pustete in seinen Kaffee, weil er noch heiß war, nippte vorsichtig, stellte die Tasse wieder hin und sah gedankenverloren aus dem Fenster.

“Die Fans sehen nur die Fassade, die vielen Reisen, Business Class im Flugzeug, Luxushotels, das Strahlen auf der Bühne, das Flirten, den Spaß, den wir haben. Scheinbar haben. Sie wollen Antworten auf alle ihre Fragen, und sie glauben, sie haben ein Recht darauf, sie zu bekommen. Manche sind so verrückt, dass sie meinen, wir seien nur auf Sex aus, oder sie erwarten, dass wir ihnen stehenden Fußes einen Heiratsantrag machen. Und das alles nur, weil sie glauben, mit dem Konzertticket haben sie uns gleich mitgekauft.“

„Und wenn die Lichter auf der Bühne ausgehen?“ fragte Kitty vorsichtig, „Was ist dann? Wenn Ihr ins Hotel zurückfahrt. Seid Ihr einsam?”

“Wir hängen pausenlos am Handy oder im Internet, um irgendwie den Kontakt zu Familie und Freunden zu halten. Nur um festzustellen, dass die Verbindung mit jedem Tag, den wir länger unterwegs sind, schwächer wird. So vieles ist missverständlich, wenn man sich nur schreiben kann.”

Kitty spielte nachdenklich mit dem Anhänger ihrer Kette herum. „Bist Du es nicht manchmal leid, Juan?“

Juan nickte kaum merklich, aber sah sie nicht an. “Das wäre undankbar, oder? “

Kitty schüttelte den Kopf. “Ich weiß, dass Du dankbar bist für alles, was Du hast. Aber Du hast auch hart dafür gearbeitet. Ich meinte, ob Du sie nicht manchmal satt hast, diese Fans. Fotografiert zu werden wie ein Tier im Zoo, nachts allein zu sein, immer wieder in einem anderen Hotelzimmer, morgens nicht zu wissen, wo Du bist, ständig angefasst, geküsst oder umarmt zu werden von wildfremden Menschen, geliebt zu werden nur wegen des Glamours.“

Juan drehte den Kopf zu ihr herum. „Irgendetwas in dieser Richtung, ja. Ich möchte einfach nur mit Respekt behandelt werden, nicht mehr und nicht weniger. Und ich habe nie die Chance zu zeigen, wie ich eigentlich wirklich bin, dann würde es noch viel schlimmer. Es ist ein extremes Leben zwischen Euphorie und Abscheu.“ Juan legte einen Arm um Kittys Schultern und küsste sie auf die Wange. „Wie ich wirklich bin, das weißt nur Du. Ich hatte ja überhaupt keine Chance, mich vor Dir zu verstecken.“

Kitty grinste. “Und Du wirst auch keine mehr bekommen.“


DoppeltDasBuch: Zwei Dickköpfe

Doch, manchmal macht Schreiben richtig Spaß… :-)

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“Karolin, was ist denn los? Hast Du Dir das mit der Forschungsstation etwa anders überlegt?”

“Bist Du eigentlich schonmal auf die Idee gekommen, dass ich gar nicht wegen der Forschungsstation auf La Gomera bleiben will?”

“Wie bitte??” Ramón runzelte die Stirn. “Das war doch Deine Idee, Du hast mich überredet…”

“…überzeugt.”

“Ja, von mir aus, überzeugt”, Ramón fuhr sich wieder mit der Hand durch die Haare, “und ich bin sicher, es wird brilliant, aber…”

“Bist Du eigentlich so dumm, oder tust Du nur so?”

“Was? Na, hör mal!” Jetzt war Ramón aufrichtig empört. “Du weißt nicht, was Du willst. Erst erzählst Du mir, Du würdest nie auf so einer Insel leben wollen, Du brauchst Menschen um Dich herum, dann besorgst Du mir…”

“UNS.”

Ramón fuhr sich wieder ungeduldig mit der Hand durch die Haare. “Ja, ja, UNS diesen Forschungsauftrag, und jetzt fragst Du mich plötzlich, wie es weitergeht? Was soll denn das?”

Karolin starrte ihn an. Er konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete, und er wartete darauf, dass sie ihm erklärte, was zum Teufel denn eigentlich mit ihr los war. Plötzlich überschlugen sich seine Gedanken. Sie war doch nicht etwa schwanger?

“Karolin….”

“Ramón, willst Du mich heiraten?”

Ramón sperrte den Mund auf. “Ob ich… WAS???”

“Ich habe Dich gefragt, ob Du mich heiraten willst.”

Moment. Hier lief jetzt aber etwas völlig falsch. “Du kannst mir doch nicht einfach einen Heiratsantrag machen!”

“Kann ich doch!”

“In Spanien läuft das anders”, sagte Ramón jetzt lauter, “da macht der Mann den ersten Schritt. Immer der Mann.” Und er hätte ihn schon längst machen sollen, fiel ihm ein. Verdammt, er liebte diese dickköpfige Frau, wieso war ihm das nicht klar gewesen?

“Immer der Mann”, äffte Karolin ihn nach, “aber Du machst ihn ja nicht.” Karolin fühlte, dass Wut in ihr hochkochte. Das war gut. Mit Wut konnte sie besser umgehen als mit dieser blöden Verliebtheit. “Für’s Bett bin ich gut genug, und zum Arbeiten bin ich gut genug, aber ich tauge wohl nicht als Partnerin, was?”

“Karolin…”

“Wenn Du erst überlegen musst, wie Du meine Frage beantworten sollst, dann lässt Du es wohl besser!”

“Karolin….”

“Du bist auch nicht besser als alle anderen. Spaß haben, ja. Jemanden haben, der Dir Arbeit abnimmt, ja. Aber für immer? Nein.”

“Karolin…”

Karolins Augen funkelten, sie hatte sich in Rage geredet. “Warum hab ich mich bloß auf Dich eingelassen, ich…”

Er kam einfach nicht mehr zu Wort. Da gab es nur eine Möglichkeit. Ramón zog Karolin an sich und erstickte die nächsten Worte mit einem Kuss. Er legte seine Arme um sie und drückte sie so fest an sich, dass er selber beinahe keine Luft mehr bekam. Sie sperrte sich, aber er war einfach stärker als sie und gab nicht nach. Ramón küsste sie so zärtlich, wie er konnte, er legte alle seine Gefühle, die er nicht aussprechen konnte, in seinen Kuss, und er fühlte, wie Karolin in seinen Armen allmählich nachgab. Vorsichtig löste er seine Lippen von ihrem Mund.

“Ich liebe Dich”, flüsterte er, während ihre Lippen sich immer noch berührten, “und ja, ich will Dich heiraten.”

“Wirklich?”

“Wirklich.”

Karolin hob den Kopf und sah in seine Augen, die dunkel glühten. Sie kannte dieses Glühen. Jetzt wäre es gut, irgendwo ein Bett in der Nähe zu haben.

“Das ist doch völlig verrückt”, sagte sie.

DoppeltDasBuch: Intensivstation II

Und so könnte ein Teil des nächsten Kapitels aussehen:

Kitty war erschüttert. Nur zögernd ging sie näher. Juan lag regungslos im Bett, die Augen geschlossen, ein dicker Schlauch steckte in seinem Mund, ein dünnerer in der Nase, auf der Brust waren Elektroden angebracht, deren Kabel zu Monitoren rings um den Kopfteil seines Bettes führten. In der Stille des Zimmers war ein beständiges leises Piepsen und daneben ein gleichmäßiges, zischendes Geräusch des Beatmungsgerätes zu hören. Bildschirme und ein leichtes Flackern der Anzeige-LEDs erleuchteten schwach das Halbdunkel und reflektierten als winzige Lichtblitze an den Wänden.

Kitty zog sich vorsichtig, um keinen Lärm zu machen, ein Stuhl heran und setzt sich so dicht zu Juan, wie es nur möglich war neben den ganzen Apparaturen. Sie suchte in seinem Gesicht nach Zeichen des Erkennes. Juan rührte sich nicht, nur sein Brustkorb hob und senkte sich mechanisch im Rhythmus des Beatmungsgerätes. Auf. Ab. Auf. Ab. Präzise wie ein Uhrwerk. Seine Haut war fahl und spannte sich über den Knochen, sein sonst so lebhaftes Gesicht war zur grotesken Maske erstarrt, die Augen geschlossen, die Lider flackerten ein wenig. Auf der Stirn standen winzige Schweißperlen und seine Hände lagen regungslos auf der Bettdecke. Kitty beugte sich vor, nahm seine Hände und hielt sie fest. Hielt sie einfach nur fest, und hoffte, ein wenig von ihrer Kraft möge auf ihn übergehen. Kitty sah irritiert auf die Monitore, als könne sie dort ablesen, was Juans Gesicht ihr nicht zeigen konnte. Wie es ihm ging, was er fühlte. Nichts. Nur winzige Monitore, Lämpchen, Kurven – Technik, kein Mensch.

DoppeltDasBuch: Intensivstation I

Es gibt Dinge, die man im wahren Leben lieber nicht wissen möchte – und manchmal leider doch miterlebt. So schwer das in dem Moment ist – Jahre später kommt es mir plötzlich beim Schreiben zugute.

Wie läuft das eigentlich ab, wenn jemand auf der Intensivstation ist? Warum muss man dort behandelt werden? Unter welchen Bedingungen wird künstlich beatmet, und warum muss man die Hände desinfizieren und einen Kittel anziehen, wenn man dort jemanden besucht?

Mein Kapitel war im Großen und Ganzen schon fertig geschrieben, als ich angefangen habe, einiges nochmal nachzurecherchieren. Und wie sich herausstellt, ist mein Gedächtnis besser, als ich dachte.

*****

Eine Intensivstation  ist eine Station im Krankenhaus, auf der Patienten mit schweren bis lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen intensivmedizinisch behandelt werden.

Die Intensivabteilung unterscheidet sich von anderen Einheiten im Krankenhaus durch die Verwendung vielfältiger technischer Apparate und durch den Einsatz von mehr Personal. Auf Intensivstationen betreut jede Pflegeperson nur ein bis drei Patienten gleichzeitig, während auf Normalstationen bis zu zwanzig Patienten Betreuung durch eine Pflegekraft erhalten. Es werden auch mehr Ärzte eingesetzt, so dass immer ein Arzt anwesend oder in kürzester Zeit verfügbar ist.

Grundsätzlich werden Kranke jeden Alters auf Intensivstationen behandelt, wenn ihre Erkrankung oder ihr Zustand besonders intensive Überwachungs– oder Behandlungsmaßnahmen erfordern. Der Vorteil der ITS besteht vor allem in der Möglichkeit ständiger Kontrolle der Vitalparameter von Patienten.

Krankheitsbilder, die eine solche Überwachung erforderlich machen, sind z.B. Herzinfarkt oder schwere Herzrhythmusstörungen, ARDS, eine Lungenembolie, schwere Asthmaanfälle, Pankreatitis, Gastrointestinale Blutung und Sepsis. Auch die engmaschige Überwachung und medikamentöse Steuerung der Urinausscheidung bei Nierenversagen indizieren einen Intensivaufenthalt. Auch delirante Menschen und solche mit anderen schweren neurologischen Ausfallserscheinungen müssen wegen der notwendigen personellen Überwachung häufig dort versorgt werden. Alle Patienten, bei denen auf Grund ihrer Krankheitszeichen eine künstliche Beatmung erforderlich ist, wie beispielsweise Menschen nach Herz-Lungen-Wiederbelebung, werden auf einer Intensivstation betreut, da nur hier die Maßnahme Beatmung durchgeführt werden kann.

Der Zugang zu einer Intensivstation erfolgt üblicherweise durch eine sogenannte Schleuse, um die Einfuhr krankheitserregender Keime möglichst gering zu halten. Zur kontinuierlichen Kontrolle von EKG, Blutdruck, Körpertemperatur und oftmals noch viel mehr Vitalparametern sind an jedem Behandlungsplatz Monitore angebracht, deren Signale zusätzlich meist in eine Überwachungszentrale geleitet und auch von dort beobachtet und ausgewertet werden können. Viele der in der Intensivmedizin verwandten Medikamente müssen über elektronisch gesteuerte Medikamentenpumpen (Spritzenpumpe) direkt intravenös verabreicht werden, so dass oft vier bis zehn derartige Geräte neben dem Patientenbett aufgestellt sind. Daneben werden viele Menschen maschinell beatmet, weshalb oft auch Beatmungsgeräte bereitstehen.

(Quelle: Wikipedia)

DoppeltDasBuch: Ratlos

Manchmal hält man sich stundenlang an den seltsamsten Sachen auf. Zum Beispiel am ersten Satz eines Kapitels. Vorgeschichte: Juan und Kitty waren am Abend auf einer Party und wollen am nächsten Morgen früh aufstehen, weil sie zum Flughafen müssen.

Das Kapitel beginnt also wie folgt:

Der Wecker klingelte. Kitty löste sich schlaftrunken aus Juans Armen, streckte einen Arm aus und stellte ihn ab. Welcher Tag war heute, und wieso hatte sie den Wecker gestellt? Es dauerte eine Weile, bis ihr wieder einfiel, dass sie ja heute nach London fliegen würden. Sie blinzelte auf das Zifferblatt. Kurz vor sieben, in zwei Stunden mussten sie los.

Oder es beginnt so:

Kitty stellte schlaftrunken den Wecker ab und versuchte mühsam, die Augen zu öffnen. Sie fühlte sich wie gerädert. Sie ließ sich aufs Kopfkissen zurücksinken und versuchte krampfhaft sich zu erinnern, welcher Tag es war und warum sie den Wecker gestellt hatte. Juan neben ihr rührte sich nicht.

Oder besser so?

Als Kitty erwachte, fühlte sie sich gar nicht wach. Eher wie gerädert. Und dieses scheppernde Geräusch nervte, wieso war die Müllabfuhr schon unterwegs? Und welcher Tag war eigentlich? Sie fühlte, dass sie in Juans Armen lag, der leise schnarchte. Juan. London, Flugzeug. Mit einem Schlag war Kitty hellwach, streckte den Arm aus, um den Wecker abzustellen, und setzte sich vorsichtig auf.

:-(

Vielleicht lasse ich das Aufwachen auch einfach entfallen und setze die beiden gleich in die Wartezone im Flughafen.
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DoppeltDasBuch: Pflanzen

Wie man schon gesehen hat, spielt ein Teil meines Romans in der freien Natur (siehe auch Moose, Farne und Flechten), auf La Gomera. Nun gibt es natürlich unterschiedliche Herangehensweisen, wie man die Forschungen eines Arztes, der sich mit Naturheilkunde beschäftigt, beschreibt. Nur sehr oberflächlich, wenn man keine Ahnung hat, aber ich möchte natürlich, dass alles stimmt, was ich schreibe. Daher muss ich Fachleute befragen.

Da fallen mir als erstes Biologen und Mediziner ein, die mir sagen können, welche Pflanzen wo wachsen, wie sie aussehen, welche Bedingungen sie brauchen (das wäre etwas für den Biologen), und dann, was man möglicherweise mit den Inhaltsstoffen anfangen kann (hier kommt der Mediziner ins Spiel).

Ist es wirklich möglich, aus Lorbeer und Moosen eine hochwirksame Salbe herzustellen? Und welche Ingredienzien werden sonst noch dafür benötigt, ist das in einer Hütte im Wald überhaupt machbar? Wie lange halten die Sachen? Und, ganz wichtig: wie macht man aus Kräutern, im Wald, einen leckeren Likör? ;-)

Zum Glück kenne ich einen Biologen, den ich fragen kann. Nur den Mediziner muss ich noch finden. Oder vielleicht tut’s auch ein Apotheker? :-)

DoppeltDasBuch: Antrag

Gian schob Juans hochgelegte Beine ein wenig auf die Seite, setzte sich auf die Tischkante und verschränkte die Arme. “Du bist in den letzten Tagen irgendwie sehr ruhig, um nicht zu sagen, ausgeglichen. Was ist passiert?”

Ein Lächeln huschte über Juans Gesicht. “Ich habe Kitty einen Heiratsantrag gemacht.”

“So viel zum Thema ‘langsam vorgehen’”, grinste Gian, “und was hat sie gesagt?”

Juan grinste breit. “Stell Dir vor, sie hat angenommen.”

“Warum hast Du noch keinem etwas erzählt?”

Juan deutete mit dem Kopf auf die Wand zur Nachbargarderobe. “Kannst Du Dir vorstellen, was James und François dazu sagen? James wird mich für verrückt erklären.”

“Ich werde Dich was?” fragte James, der gerade zur Tür hereingekommen war, “was hast Du gemacht?”

Gian und Juan wechselten einen Blick. Juan drehte sich halb zu James herum. “Ich habe Kitty einen Heiratsantrag gemacht.”

“Du bist verrückt”, sagte James.

“Was hat sie geantwortet?” fragte jetzt Francois, der hinter James hereingekommen war.

“Sie hat ja gesagt. Und bevor einer dumm fragt: ja, ich weiß, was ich tue. Ende der Diskussion.”

James zog die Augenbrauen hoch, und Francois machte den Mund auf, aber bevor er etwas sagen konnte, bekam er einen Rippenstoß von James. “Du hast doch gehört, nicht dumm fragen.”

Francois grinste. “Ich wollte doch nur gratulieren. Wann heiratet Ihr denn?”

“Anfang Dezember, in London. Und Ihr seid alle eingeladen.”

James zog die Augenbrauen hoch und sah Francois an. “Er hat uns alle eingeladen.”

“Das klingt, als meinte er es tatsächlich ernst”, gab Francois zurück.

Juan nahm die Füße herunter und stand auf. “Ich weiß wirklich nicht, warum ich Euch Deppen dabei haben will, aber ja. Und jetzt gratuliert mir endlich.”
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DoppeltDasBuch: Moose, Farne und Flechten

Und wieder ein bisschen Recherche neben dem Schreiben. Nebelwald auf La Gomera, “Nationalpark Garajonay“. Hier herrscht konstant hohe Luftfeuchtigkeit, ein Paradies für Farne, Moose und Flechten, die ältesten Pflanzen auf der Erde überhaupt. Wobei Farne giftig sind. Farne können dort bis zu zwei Meter hoch werden. Und bestimmte Flechten werden zum Beispiel auch heute noch als Hustenmittel verwendet. Die Wissenschaft von den Moosen heißt Bryologie. Die drei klassischen Sippen der Moose heißen Hornmoose, Lebermoose und Laubmoose.

Was das mit Kitty und Juan zu tun hat? Nun, mit den beiden nur wenig – aber Ramón ist hier zu Hause und kennt jede Pflanze in- und auswendig. Alle sollen in Zukunft von seinem Wissen profitieren – wenn es nach Karolin geht. Aber da prallen zwei Dickschädel aufeinander. Man darf gespannt sein, wer gewinnt.

Hier ein Eindruck, wo Ramón und Karolin sich gerade befinden:

http://www.storyal.de/story2008/bilder/la-gomera/nebelwald.jpg

DoppeltDasBuch: Hongkong

Heute ist Recherche-Tag! Eine Episode spielt in Hongkong. Muss in Hongkong spielen, weil François eine geheimnisvolle Schöne dorthin einfliegen lässt. Und wo ‘Con Pasion’ doch sowieso gerade durch Asien tourt – ist ja praktisch um die Ecke. ;-)

Also, Handlung erfunden: ‘Con Pasion’ ist aus Tokyo/Japan nach Hongkong gereist und hat fast zwei Tage frei bis zum nächsten Konzert. Gelegenheit, sich die Stadt anzusehen und die Kultur ein wenig kennenzulernen. So weit, so gut. Allerdings habe ich von Hongkong eigentlich nur drei Dinge irgendwo im Hinterkopf: ein Flughafen, der mitten in der Stadt liegt, so dass die Flugzeuge praktisch zwischen den Wolkenkratzern zur Landung ansetzen. Die Skyline der Stadt, vom Wasser aus gesehen. Straßenhändler, die gebratenes Zeugs verkaufen von allen Tieren, die es nicht schnell genug in die Erdlöcher oder auf den nächsten Baum geschafft haben.

Das reicht natürlich nicht. Beschämende Ignoranz. Dass der alte Flughafen vor einigen Jahren geschlossen wurde und dass es einen neuen außerhalb der Stadt gibt, habe ich noch mitbekommen. Auch, dass die britische Kronkolonie Hongkong 1997 an China zurückgegeben werden musste, aber sich nach wie vor weitgehend selbst verwaltet.

Also, googeln, Wikipedia, Reiseseiten, Klimatabellen, internationale Flughäfen. Und dann gehts los. Wie lange dauert der Flug von Tokyo nach Hongkong? Wie heißt das Hotel, in dem sie wohnen? Was muss oder kann man sich in Hongkong ansehen? Sehenswürdigkeiten, Restaurants, landestypische Kost, Wetter Ende September – alles das lässt sich zum Glück googeln und mit Streetview sogar sehr plastisch machen, ohne selber hinreisen zu müssen.

Die Temperaturen liegen zum Beispiel im September noch sehr hoch – um die 30 Grad. Aha. Und Taifune gibt’s im Sommer. Die lasse ich jetzt mal weg, das wird zu kompliziert. Oder?

Ach ja. Und es gibt da noch die Episode mit Pranee, die François für einen Tag aus Bangkok einfliegen lässt, von deren Existenz die anderen drei aber noch nichts wissen. Für einen Tag aus Thailand nach Hongkong, geht das? Wie lange dauert das? Flug Bangkok-Hongkong dauert knapp drei Stunden, ist also halbwegs realistisch. Was macht man nicht alles aus Liebe, nicht wahr? ;-)